Alle Artikel in: Natur erleben

GEO-Tag der Natur auf Zollverein vom 17.-18.6.17

Ich habe heute Nora Scholpp von der NABU-Regionalstelle Ruhrgebiet getroffen. Der NABU ist Hauptveranstalter vom GEO-Tag der Natur, der dieses Jahr am 17. und 18. Juni auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen stattfindet. Hallo Nora, schön, dass Du dir Zeit genommen hast uns heute vom GEO-Tag der Natur zu berichten. Erzähl doch mal, was hat es mit diesem Tag auf sich? Am GEO-Tag der Natur soll zum einen die unglaubliche Artenvielfalt, die wir in Deutschland haben, erfasst werden, zum anderen wollen wir den Menschen zeigen, was sie draußen, direkt vor ihrer Haustür für einen Naturschatz finden können. Dieses Jahr steht der Tag unter dem Motto:  „Stadtnatur  – Wie grün sind unsere Städte?“. Vereinfacht gesagt: Was blüht und gedeiht eigentlich in unseren Städten und Ballungsräumen? Und wie können wir die Artenvielfalt in unserer unmittelbaren Umgebung positiv beeinflussen? Der GEO-Tag der Natur 2017 am 17. und 18. Juni 2017 geht diesen und anderen Fragen in ganz Deutschland nach. Aber in Essen ist dieses Jahr die Zentralveranstaltung. Und wie kam es dazu, den GEO-Tag der Natur nach Essen …

Winterspaziergang im Oefterbachtal in Kettwig

Essen ist “Grüne Hauptstadt Europas 2017“. Auch wenn einem – großstadttypischerweise – oft genug Bilder grauer Trostlosigkeit in Essen begegnen, so stimmt es: Essen ist grün! Anlass genug, euch in diesem Jahr, schöne Spaziergehstrecken vorzustellen, in der Hoffnung, dass ihr einige davon noch nicht kennt oder ihr einen guten Anlass habt, Altbekanntes wiederzuentdecken. Am besten mit Kind! Heute geht es um das “Oefter Bachtal”, das im Essener Süden liegt und und einem auf 87 ha Fläche alles bietet, was Natur ausmacht. Namensgebend ist der “Oefter Bach”, der sich dort ein kleines Tal geschnitten hat und von Erlen und Pappeln gesäumt wird, die bekannterweise “gut mal nasse Füsse” bekommen können. Heißt, sie kommen mit der Feuchtigkeit des bachnahen Waldbodens gut klar. Im Rest des Tales findet man dann Buchen, Eichen und andere Bäume und Sträucher. Kein Kanal, keine Begradigung – der Oefter Bach darf hier machen, was er will und das ist vor allem Mäandrieren, also in Schlangenlinien durch die Landschaft ziehen. Nach Angaben des Eigentümers RVR kann man auch seltene Tierarten wie Wasseramsel oder Eisvogel …

Naturerfahrung für die Kleinsten in der Voßgätters Mühle

Essen ist “Grüne Hauptstadt Europas 2017” und das ist ein schöner Anlass auch bei MiE ein bisschen mehr über Möglichkeiten der Natur- und Umweltbildung in Essen und Umgebung zu berichten. Heutet startet Saskia für Euch mit einem Beitrag zur “Naturerfahrung für die Kleinsten”. Viel Spaß beim Lesen! Heute wollen wir euch auf zwei Angebote des NABU Natur- und Jugendzentrum Voßgätters Mühle in Kooperation mit dem VKJ Essen aufmerksam machen. Wir haben selbst leider keine Zeit gefunden, die Angebote auszuprobieren, finden aber, dass es sich großartig anhört und wünschten wir hätten Zeit, bzw. dass es das es schon gegeben hätte, als unsere Ruhrkinder noch kleiner waren… Die Kurse finden übrigens mal nicht im Essener Süden statt, sondern in Essen Borbeck – das ist schön, damit das aktive Elternleben nicht nur südlich der A-40 stattfinden kann. Und wäre es nicht ein schöner Neujahrsvorsatz öfter mal raus zu gehen? Bei jedem Wetter? Preislich ist das Angebot wirklich unschlagbar, 2 € pro Treffen, so kann sich wirklich jede/jeder Umweltbildung und Naturerfahrung leisten. Startbeginn für die neuen Kurse ist der …

Spontanes Familienwochenende in der Eifel dank Jugendherberge

Den heutigen Beitrag schreibe ich mit Genuß. Ich habe mir ein schönes Örtchen dafür gesucht, mir einen leckeren Kaffee bestellt und so sitze ich im KABÜ in der Annastraße in Rüttenscheid und fühle mich unheimlich kreativ und hip :-) Kennt ihr das KABÜ schon? Wenn nicht, solltet ihr wirklich mal hin, am besten ohne Kleinkind: facebook.com/kabueannarue Das KABÜ ist ein “Café Büro Coworking Space”, das heißt man kann hier in Ruhe einen Kaffee trinken und/oder bei WLAN an einem der schönen, mit Steckdosen ausgestatteten Tische arbeiten. Oder bloggen, so wie ich heute. Das Kabü wäre einen eigenen Beitrag wert, aber heute wollte ich ja über etwas anderes berichten. Letztes Wochenende waren wir in der Eifel, mehr als spontan. Die Idee kam mir etwa zwei Wochen zuvor, die Umsetzung folgte 4 Tage vorher mit dem Resultat, dass zu diesem Zeitpunkt sämtliche familienfreundlichen Bauernhöfe zwischen Teutoburger Wald, Sauerland und Eifel tutti kompletti ausgebucht waren. Und ich hatte es mir so schön ausgemalt. Den Indian Summer im Mittelgebirge genießen, frische Landluft, niedliche Tierchen – achje, ziemlich naiv, so …

Hallo Schrebergarten! Gartenzwerge unter sich

Hallo, ich bin Saskia, eine Freundin der Ruhrmama. Selbst aufgewachsen am Rande des Potts, bin auch ich nun Mutter eines Ruhrkinds, eine andere Ruhrmama sozusagen. Ich bin eine richtige Öko-Mutti und mache das sogar beruflich! Ich interessiere mich für alles, was mit Natur, Blumen und Tieren zu tun hat und bin, wann immer es geht, in der Sonne. Nun versuche ich mich als Co-Autorin und helfe der Ruhrmama MiE weiter mit Leben zu füllen und über all die schönen Dinge zu berichten, die man in Essen mit Kind so erleben kann. Auch wenn Essen die grünste Stadt des Ruhrgebiets ist, fragt man sich manchmal angesichts rollender Blechlawinen und grauer Häuserfronten schon, wo ein Ruhrkind denn mal ein bisschen Grün erleben könnte. Und damit meine ich richtiges Grün und keinen Spielplatz mit ein paar Büschen drum herum. Über die Gruga wurde natürlich bereits ausführlich berichtet, aber die liegt auch nicht unbedingt bei jedem vor der Haustür… Wer nicht in einem Häuschen mit eigenem Garten lebt, dem bietet sich in fast jedem Stadtteil Essens die Möglichkeit einen …

Ausflugsfahrt mit der Hespertalbahn am Baldeneysee

Mit meinem heutigen Ausflugstipp nehme ich Euch mit ins schöne Kupferdreh! Für alle Nicht-Essener: Kupferdreh ist ein Stadtteil im Südosten von Essen an der Stadtgrenze zu Velbert, gehört zum Niederbergischen Land und ist daher landschaftlich sehr reizvoll, wie ich finde. Mit der Hespertalbahn hat man die Möglichkeit, diese schöne Gegend mit einer historischen Eisenbahn zu erkunden. Die Hespertalbahn ist ein Überbleibsel des Bergbaus und der Stahlindustrie am Baldeneysee. Früher – und damit meine ich ganz weit früher, vor etwas mehr als 100 Jahren – wurde die Strecke der Hespertalbahn für den Transport von Eisenerz und Kalk und später von Kohle und Abraum genutzt. Der Verein “Hespertalbahn e.V.” hat einige der historischen Werksbahnlokomotiven erhalten können und nutzt diese heute für den Betrieb der Hespertalbahn als Museumseisenbahn (das Foto zeigt übrigens die Diesellok V 1).   Für Kinder ist das natürlich ein toller Ausflug, einmal mit einer solchen Lokomotive und historischen Personenwagen zu fahren. Die Fahrt startet in der Nähe des Alten Bahnhofs Essen-Kupferdreh, in dem sich heute das Restaurant “LUKAS” befindet. Es gibt einen eigenen Bahnsteig, …