Zu Beginn dieses Beitrags nur eine Frage: “Welche Stadt ist das?” Na gut, der Titel hat’s ja schon verraten: Es ist Duisburg, diese arme Stadt am Rhein, grau von Stahlindustrie, Medienstar, was soziale Brennpunkte betrifft mit einem denkbar schlechten Ruf. Ich darf so reden, ich bin gebürtige Duisburgerin. Und ja, ich kann den schlechten Ruf irgendwie nachvollziehen, Duisburg hat wirklich Ecken, die nicht schön sind, ob in der Innenstadt, auf Stadtteilebene oder im Gesamten betrachtet. Hohe Arbeitslosenquote, marode Bausubstanz, kein Geld in der Stadtkasse – oh man, Duisburg hat es nicht leicht. Stahl & Kohle, Hochfeld & Marxloh, Loveparade & Schimanski – das ist es, was man zu hören bekommt, wenn man sagt, dass man in Duisburg aufgewachsen ist. Und wie das mit allem so ist: Ein Fünkchen Wahrheit liegt darin, aber verschließt leider auch den Blick für das Andere. Das grüne Duisburg z.B. Ach die Sechseenplatte, die hab ich wirklich lieb. Und was viele auch nicht wissen: Duisburg hat, wie die anderen Städte, die damals entlang eines Handelsweges namens “Hellweg” entstanden sind, einen …