Hallo liebe Mamas in Essen & anderswo!

Über Zollverein ist ja bereits Etliches von vielen anderen Menschen geschrieben worden, sodass ich wirklich überlegt habe, ob ich nun auch noch meinen Senf dazu geben soll.

Da ich aber nach unserem Ausflug am letzten Wochenende – nach längerer Zollverein-Abstinenz – mal wieder ziemlich begeistert vom Charme des Geländes war, finde ich, dass ist nun auch den 1000 und zweiten Bericht dazu wert!

Die Entscheidung zu Zollverein fiel wie immer spontan. Wir sind einfach hin und haben uns vom zentralen Hauptparkplatz durch das Gelände bis zur Kokerei und dem dortigen Café treiben lassen. Dort gab es dann Gelegenheit zur Bewegung fürs Ruhrkind und dann gings weiter vorbei am Färbergarten in den Skulpturengarten und wieder zurück zum Parkplatz. Kurzweilig, abwechlsunsreich, anregend war das.

Ich war mal wieder überwältigt von den vielen vielen Pflanzen und dem Kontrast zu (wieder aufgehübschter und z.T. noch verfallener Industriekulisse). Es gibt soviel zu entdecken: Pflanzen, die hier ursprünglich gar nicht heimisch waren, aber das wärmere Klima der industriellen Umgebung als neue Heimat schätzen. Wie zum Beispiel der Sommerflieder oder die kanadische Goldrute. Neophyten sagt man dazu. Viele kleine Birken, die sich hier als erste Bäume auf den frei geworden Flächen angesiedelt und zu einem kleinen Wald ausgebreitet haben. Das wirkt fast ein bißchen wie in Skandinavien, z.B. die schwedischen Zwergbirken. Ach ja, ich mag Tiere und Pflanzen einfach.

Neben der, wie ich finde, sehr üppigen Pflanzenwelt, erlege ich aber immer wieder der Industrieromantik: Ganz viele rost-rote Rohre, (geheime) Wege überhalb der eigentlichen Fußgängerwege, z.T. mit Kiwa jedoch schwer zu erreichen/zu begehen. Das Werksschwimmbad auf der Kokerei aus zusammengeschweißten und blau lackierten Containern. Ich hatte als Studentin sogar einmal die Möglichkeit, dort schwimmen zu gehen, als das heutige Zollverein noch ganz jung war. Ach, sentimental-werd.

Dann das Kokerei-Café: Cappucino schlürfen in Industriekulisse. Moderne und Vergangenheit dicht beieinander. Leider dementsprechend auch öfter sehr voll und wir hatten Glück, das vorletzte Stück Donauwelle zu bekommen :-).

Weiter ging es über den Färbergarten in den Skulpturengarten. Mit Kinderwagen waren manche Wege schon herausforderne, aber unser Wille wies uns den Weg auch über einen umgestürzten Baum. So viele Eindrücke in 2,5 Stunden. Vielleicht magst du ja auch (mal wieder)?

Für Kinder gibt es übrigens auch viele Führungen rund um Ruhrmuseum und Zollverein. Nähere Informationen findest du hier. Dazu muss unser Ruhrkind aber erst noch größer werden. Abschließend noch ein paar Eindrücke:

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Viele Grüße von Ruhrmama

Informieren könnt ihr euch am besten auf der Homepage von
ZOLLVEREIN

Hier erhaltet ihr Informationen zu:

Anfahrt
Parken
Orientierung auf dem Gelände