Großes Glück hatte ich letztes Jahr, als ich gemeinsam mit einer Freundin und meinem Patenkind nach New York fliegen konnte. Ich bin immer noch so dankbar für die Reise! Da ich eigentlich einen großen Blogbeitrag versprochen hatte, dafür aber letztes Jahr zu wenig Zeit war, hole ich das nun schnellstens nach und nehme euch mit einer Fotostrecke mit in diese beeindruckende Stadt.
New York im Frühling war genau die richtige Jahreszeit für mich Frostbeule. Nicht mehr bibbrig kalt, aber auch nicht brüllend heiß und überall so schön zartes Grün.
Absolutes Highlight für mich als Naturkind war der Besuch des “American Museum of Natural History”, wie grandios die tollen Dioramen und Exponate noch und nöchter. Staunen pur.
Obwohl ich selber nicht mit Kleinkind da war, hab’ ich mich gefragt, wie es wohl gewesen wäre den Knirps dabei zu haben und ich denke, dass hätte ganz gut funktioniert. Was für eine Frage auch, denn natürlich leben auch in NYC Kinder – wenn auch in einer ziemlich wuseligen Umgebung.
Aber es gibt ja genug ruhige Ecken. Kontrastreichtum – das kann New York.
Was mich schwer beeindruckt hat und ich mir sehnlichst für Essen wünsche, ist die Highline von New York. Nicht die Skyline hat mein Herz erobert, sondern die Highline. Ganz zarte Versuche gibt es ja in Mülheim zwischen Hauptbahnhof und Ruhr.
Was mein Kind über New York denkt, erfuhr ich letztens erst, als ich Richtung Hbf in Essen unterwegs war und wir an der Bismarkstatue vorbeifuhren. “Mama, da warst du doch. Das ist die Statue.” Ja, genau, ganz fast ist sie das :)
Bei unsere Reise war eine gewisse “Oma” mit von der Partie, eine Playmobiloma, die immer dort ist, wo es viel zu entdecken gibt und Star vieler vieler Fotos, die noch auf Veröffentlichung warten. Vor allem den Metroplan lesen konnte Oma ziemlich gut und hat uns das ein oder andere Mal ausgeholfen…
Der Prospekt Park Zoo ist dann eher klein und wenig zoologisch, aber für einen Besuch mit Kindern auf jeden Fall geeignet.
Interessant auch das “Lefferts Historic House”, ein Bauernhaus, das von einer niederländischen Familie im 18. Jahrhundert auf dem Gelände des heutigen Prospekt Parks errichtet wurde und heute besichtigt werden kann.
Auch wenn ich nicht mit Kind unterwegs bin, Spielplätze fallen mir immer ins Auge. Man könnte meinen, ich habe so etwas wie einen eingebauten Sensor dafür seitdem ich Mama bin.
Gar nicht satt sehen konnte ich mich an den Häusern in Brooklyn, die mir fast kulissenhaft erschienen und mich in den ein oder anderen New York Film versetzten.
Was für Kontraste an einem Tag. Gerade ist man noch inmitten einer grünen Stadtparkoase, wie hier dem Forest Park…
… und später kann man dann vom Empire State Building die Skyline bestaunen und sich dabei unglaublich klein fühlen.
Klein, unwirklich, entfremdet – diese Gefühle hatte ich schnell angesichts der Höhe, des Tempos und der Bebauungsdichte der Stadt. Allein im Strom der Fußgänger zur Rush-Hour mitzuschwimmen und bloß nicht stehenzubleiben, denn sonst fällt man als Tourist sofort auf, gibt ein kleines Gefühl von der Schnelllebigkeit, mit der New York einen überrumpelt. Und stehenbleiben wollte ich oft genug, stehenbleiben und fotografieren, also festhalten, was sonst wieder verloren ginge.
Ein bisschen Ruhrgebiet habe ich dann auch noch gefunden, und zwar Fotografien von Hilla und Bern Becher, die Industrie in Duisburg-Bruckhausen und Bochum-Hordel zeigen.
Und dann ging sie auch schon zu Ende die kleine große Reise, für die ich Euch liebe K. + L. nochmal so richtig fett Danke sagen möchte. Ihr seid die Größten für mich!