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Schlechte Noten

Was tun bei schlechten Noten? – Nur nicht die Nerven verlieren!

Im Februar ist Halbzeit in der Schule. Es gibt Zeugnisse! Kinder und Eltern erhalten einen Überblick über bisher erbrachte Leistungen. Nicht immer fallen die Noten gut aus, was Müttern und Vätern oft große Sorgen bereitet. Sofort sehen sie die Zukunft des Sprösslings gefährdet, weil eine solide Schulausbildung einen hohen Stellenwert hat. Deshalb setzen Eltern ihre Kinder – hin und wieder unbeabsichtigt – unter Druck und lösen damit Stress aus. Die Folge davon: Das Kind resigniert und ist überfordert. Müdigkeit, Erschöpfung und mangelnde Konzentrationsfähigkeit sind Folgen von Überforderung. Die Noten werden dadurch wahrscheinlich nicht besser, sondern noch schlechter. Doch wie reagieren Eltern richtig auf schlechte Noten?

Ruhig bleiben und nach Lösungen suchen

Natürlich sind Eltern enttäuscht, wenn das Kind ein schlechtes Zeugnis nach Hause bringt. Doch auch das Kind ist traurig, vielleicht frustriert oder gar verzweifelt. Kein Schulkind schreibt mit Absicht schlechte Noten und es ist sich durchaus der Konsequenzen bewusst, die daraus resultieren können. Sitzenbleiben ist kein erstrebenswertes Ziel. Es gibt viele Ursachen und Gründe für schlechte Noten. Manchmal wurde der Unterrichtsstoff nicht verstanden, vielleicht auch zu wenig oder nicht effektiv gelernt. Gelegentlich ist eine schlechte Organisation schuld daran. Vielleicht gibt es Probleme mit den Klassenkameraden, mit Lehrern oder in der Familie. Lernschwächen und -blockaden sowie Prüfungsangst können ebenfalls Gründe dafür sein. Auch wenn es schwerfallen mag: Mütter und Väter sollten keinesfalls ihre Enttäuschung zeigen, nicht schimpfen und erst recht nicht bestrafen. Viel besser ist es, gemeinsam nach den Ursachen zu forschen und gute Lösungen zu finden.

Jedes Kind ist einzigartig und wertvoll

Noten geben Auskunft über schulische Leistungen, das ist richtig! Schule ist zwar wichtig, doch glücklicherweise nicht alles, was zählt. Viele Begabungen und Talente finden im Schulzeugnis keine Beachtung, obwohl diese Fähigkeiten für einen erfolgreichen Werdegang und Lebensweg genauso oder noch bedeutsamer und wertvoller sind als eine gute Note in Deutsch oder Mathe. Jedes Mädchen und jeder Junge besitzt großartige Talente und wunderbare Eigenschaften. Eltern sollten sich dessen bewusst sein und der Tochter oder dem Sohn die eigenen Stärken aufzeigen. Wertschätzung gibt Kraft und macht Mut.

Lösungswege finden und umsetzen

Selten werden Kinder allein imstande sein, ihre schulischen Leistungen zu verbessern. Die Unterstützung der Eltern ist dringend erforderlich. Bevor jedoch eine Lösung gefunden werden kann, muss erst die Ursache erkannt werden. Was ist schiefgelaufen? Oft bedarf es einigen Fingerspitzengefühls, dies herauszufinden. Ein Gespräch mit den Lehrern könnte hier hilfreich sein und Aufschluss geben. Gerade dann, wenn Probleme auftreten, ist eine gute Kommunikation zwischen Eltern, Lehrern und Kind wichtig und zielführend. Pädagogische Unterstützung erleichtert den Weg aus der Krise heraus. Lehrer und Lehrerinnen haben das Sachverständnis und oft nützliche Tipps parat für die weitere Vorgehensweise.

Bei zwischenmenschlichen Problemen mit Klassenkameraden oder Mobbing müssen ohnehin Pädagogen und Schulleitung unterstützen. Um Wissenslücken zu schließen, die vielleicht durch falsches oder zu wenig Lernen entstanden sind, können die Lehrer zusätzliches Übungsmaterial zusammenstellen. Gibt es große Schwierigkeiten mit dem Unterrichtsstoff, ist möglicherweise Nachhilfeunterricht eine gute Idee. Hin und wieder gibt es Nachhilfeangebote sogar an der Schule: Hier übernehmen Lehrer und Lehrerinnen den Zusatzunterricht oder ältere Schüler und Schülerinnen aus den höheren Klassenstufen. Gibt es kein schulinternes Angebot, lohnt sich die Anmeldung bei einem zertifizierten Nachhilfeinstitut.

Besser organisiert durch mehr Struktur im Alltag

Heutzutage sind nicht nur viele Kinder und Jugendliche, sondern auch ganze Familien schlecht organisiert. Das ist sicherlich dem geschuldet, dass jedes Familienmitglied viel um die Ohren hat. Die Eltern sind berufstätig, jeder hat seine Hobbies und eine Vielzahl weiterer Verpflichtungen. Man hetzt von hier nach dort, um alles unter einen Hut zu bringen. Dass dabei die Struktur über kurz oder lang auf der Strecke bleibt, ist beinahe vorprogrammiert. Es lohnt sich deshalb, den familiären Tagesablauf genauer zu betrachten und zu überdenken. Es mag banal klingen, doch mehr Struktur und Ordnung im Alltag tragen dazu bei, Stress zu vermeiden. Denn auch Stress durch unzureichende Organisation der schulischen Dinge kann zu schlechten Noten führen. Was kann wie geändert und verbessert werden? Wo ist ein anderes Zeitmanagement sinnvoll?

Sieben Tipps, um Chaos zu vermeiden

1. Entspannt in den Tag starten

Stress am Morgen, weil die Zeit knapp wird, ist für die ganze Familie auf Dauer eine große Belastung. Die Lösung dafür ist simpel: Lieber etwas früher aufstehen, gemeinsam frühstücken, in aller Ruhe in den Tag starten. Genügend Zeit für den Weg zur Schule oder zur Arbeit (bei den Erwachsenen) einplanen.

2. Schon am Abend Vorbereitungen für den Morgen treffen

Was wird am nächsten Schultag benötigt? Müssen Arbeiten oder Informationszettel unterschrieben werden? Werden Sportsachen gebraucht? Am besten wird der Ranzen – gleich nach Erledigung der Hausaufgaben – für den folgenden Tag gepackt. Das spart viel Zeit am Morgen.

3. Aufgeräumter Arbeitsplatz in einem ruhigen Umfeld

Jedes Schulkind sollte einen Platz zum Lernen und Hausaufgaben machen haben. Ein übersichtliches Ordnungssystem für die Schulmaterialien ist nützlich. Ein aufgeräumter Schreibtisch fördert die Konzentration. Aufgaben werden schneller und effektiver erledigt, wenn es keine Ablenkungen dabei gibt. Spielsachen, Tablet, Smartphone haben am Arbeitsplatz während des Erledigens der Hausaufgaben nichts zu suchen.

4. Pausen machen

Auch wenn der Schulalltag noch so stressig sein mag, und jede Menge Aufgaben erledigt werden müssen: Auszeiten sind zwingend erforderlich. Körper und Geist brauchen Pausen. Jeder Mensch – egal ob klein oder groß – benötigt Zeit für sich selbst, die er vollkommen selbst bestimmt nutzen kann. Das kann Sport sein, das Lieblingshobby, ein Treffen mit Freunden. Alles, was guttut, ist erlaubt.

5. Hausaufgabenheft führen und Liste schreiben

Aufschreiben bringt Struktur! Wer sich die Hausaufgaben notiert, vergisst sie garantiert nicht. Stehen viele verschiedene Projekte an? Liste schreiben und dabei die Prioritäten festlegen. Was muss zuerst erledigt werden und was ist schon fertig? Abhaken oder durchstreichen!

6. Übersichtliche Heftführung

Es ist ratsam für Eltern, einmal einen Blick in die Hefte des Sprösslings zu werfen. Manchmal herrscht dort nämlich Chaos. Schulkinder sollten früh lernen, ihre Notizen und Hefteinträge besser zu strukturieren. Eine unterstrichene Überschrift und ein Text in sauberer Schrift, erleichtern das Lernen ungemein. Übrigens können sich schon Erstklässler – mit etwas Hilfe und Unterstützung – eine ordentliche Heftführung aneignen.

7. Den Tag ruhig ausklingen lassen

Wann ein Kind abends schlafen gehen sollte, hängt natürlich vom Alter ab. Das Schlafbedürfnis des Einzelnen ist außerdem sehr individuell. Der eine braucht mehr, der andere weniger Schlaf, um sich früh fit und ausgeruht zu fühlen. Fernsehen ist sicherlich nicht die ideale Beschäftigung vor dem Schlafen. Wie wäre es stattdessen mit einem guten Buch?

Wenn alles nichts hilft

Manchmal lassen sich schulische Defizite trotz aller Anstrengungen nicht mehr aufholen. Das Lernziel wird nicht erreicht, eine Wiederholung der Klasse ist unumgänglich. Ein Drama? Seien wir einmal ehrlich: Eher nicht!

Eine “Ehrenrunde” kann auch eine Chance sein. Manchmal bewirkt schon ein neuer Klassenverband wahre Wunder. “Sitzenbleiben” beeinflusst auch den weiteren Werdegang nicht nachhaltig. Selbst namhafte Persönlichkeiten hatten Zeiten, in denen sie mit schulischen Dingen “auf dem Kriegsfuß” standen. Die beiden großen Dichter Gerhart Hauptmann und Thomas Mann waren beispielsweise in der Schule gar nicht gut. Der damalige Reichskanzler Otto von Bismarck, der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber und Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, mussten ein Schuljahr wiederholen. Und denken wir an den Physiker Albert Einstein, der nunmehr als bekanntester Wissenschaftler der Neuzeit gilt: Er blieb – entgegen zahlreicher Gerüchte – zwar nicht sitzen, verließ die Schule jedoch zunächst ohne einen Abschluss.

Es lohnt sich also, gelassen zu bleiben, denn das schont die Nerven und trägt zu einem harmonischen Familienleben bei. Das wiederum macht Kinder stark für das Leben.

Reisen mit Kindern

Stressfrei reisen mit Kindern – So gelingt es

Kurzreise? Wochenendtrip? Familienurlaub? Was als Paar mühelos gelingt und spontan – von einem Tag auf den anderen – möglich ist, scheint beim Reisen mit Kindern gar nicht oder nur schwer umsetzbar. Das ist richtig! Aber mit einer guten Vorbereitung ist nichts unmöglich. Denn Fakt ist: Je mehr Mitglieder eine Familie hat, um so mehr Bedürfnisse müssen bei der Reiseplanung unter einen Hut gebracht werden, damit jeder auf seine Kosten kommt.

Mit Baby unterwegs – Muss das sein?

Warum nicht? Babys sind ideale Reisebegleiter. Alles was sie brauchen, sind ihre Eltern. Sightseeing-Tour, Museum, Shopping, Restaurant, Strand? Überhaupt kein Problem, denn je jünger Babys sind, umso mehr Zeit verschlafen sie einfach. Wer mit Baby reist, ist nicht an Ferienzeiten gebunden. Und: Auf dem Flug und im Hotelzimmer sind die ganz Kleinen meist noch kostenfrei dabei.

Dass Fernreisen in Regionen, in denen es gefährliche Krankheiten gibt, tabu sein sollten, versteht sich von selbst. Aber alles, was sich in Europa abspielt, ist vollkommen risikofrei auch mit Baby möglich. Wer mit dem Auto verreisen möchte, sollte Ziele wählen, die in maximal fünf bis sechs Stunden erreichbar sind, und es ist ratsam, alle zwei bis drei Stunden eine Pause einzulegen. Auch wichtig: Auf einen ergonomischen Autositz achten! Eine Zugfahrt mit Baby, Baby-Zubehör und Gepäck könnte sich hingegen als anstrengend erweisen, vor allem, wenn dabei Umstiege erforderlich erforderlich sind. Deshalb darauf lieber verzichten und ein anderes Verkehrsmittel wählen.

Wohin reisen mit kleinen Kindern?

Sobald die Kleinen mobil werden und sich mitteilen können, sollten Eltern die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kinder bei der Planung einer Reise – ganz gleich ob Kurzreise oder Familienurlaub – berücksichtigen. Vor allem jüngere Kinder brauchen Auszeiten, die sie zum Spielen und Toben nutzen können. Am besten planen Eltern solche Pausen von vornherein mit ein. Ein vollgepacktes Reiseprogramm hingegen überfordert und führt rasch zu schlechter Stimmung.

Meer geht immer! – Kinder lieben es, am und im Wasser zu spielen. Nord- und Ostsee oder das Mittelmeer sind deshalb ideale Reiseziele für Familien mit jüngeren Kindern. Ein See ist natürlich eine gleichermaßen gute Wahl! Hauptsache Wasser! Als Abwechslung zum Strandtag bieten sich dann Ausflüge in die Umgebung, Bootsfahrten, Stadtbesichtigungen oder Museumsbesuche an.

Wenn Eltern mit Kindern einen Kurzurlaub planen, sind Familienhotels eine feine Sache. Diese sind ausgelegt auf die Bedürfnisse der kleinen Gäste und haben häufig sogar Kinderbetreuungsmöglichkeiten, so dass die Eltern auch einmal Zeit für sich selbst und eigene Unternehmungen haben. Gute Familienhotels gibt es überall in Deutschland, und auch in Europa wird man fündig.

Städtetrip mit Kind und Kegel? Kein Problem! Im Gegenteil. Städte haben den Vorteil, dass auf kleinem Raum viel Abwechslung möglich ist, so dass jeder auf seine Kosten kommt. Oft gibt es geführte Sightseeing-Touren speziell für Familien mit Kindern. Auch die meisten Museen bieten Kinderführungen an, die schon für die Kleinsten spannend und abwechslungsreich sind. Und Spielplätze oder Grünanlagen zum Toben für zwischendurch sind in jeder Stadt zur Genüge vorhanden.

Winterurlaub? Eine wunderbare Idee für Familien mit Kindern. Schnee ist für die Kleinen ähnlich faszinierend wie Wasser. Kinder-Skischule, Rodeln, Schneefiguren bauen, Schneeballschlacht: Das macht Kindern riesigen Spaß, und sicher auch den Eltern.

Reisen mit Kindern: Winterurlaub

Reisen mit Kindern: Winterurlaub

Auto, Flugzeug oder Bahn – Was ist am besten?

Bei der Wahl des optimalen Verkehrsmittels für Familien, scheiden sich die Geister. Auch die Destination spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wenn die Reise nach Mallorca gehen soll, ist Fliegen – ohne Zweifel – die beste Wahl. Urlaubsorte in Deutschland hingegen sind entweder mit dem Auto oder dem Zug gut erreichbar. Die Anreise mit dem eigenen Auto macht Familien am Urlaubsort flexibler. Aber auch das Nutzen der Bahn hat Vorteile. Die Vor- und Nachteile des einen oder anderen Verkehrsmittels muss jede Familie für sich selbst abwägen. Wichtig ist immer, dass genügend Zeit für die Anreise eingeplant wird, um unterwegs Pausen einzulegen. Denn stundenlang im Auto oder in einem Zugabteil stillsitzen zu müssen, löst bei Kindern schlechte Laune und Frustration aus. Und wenn die Kinder unzufrieden sind, überträgt sich die schlechte Stimmung meist auch auf die Eltern. Die Folge davon ist Stress für alle Beteiligten. Stress im Urlaub? Ferienstimmung ade! Schon bei der Anreise.

Auswahl der Unterkunft – Hotel, Ferienwohnung oder Camping?

Auch hier hängt die Entscheidung sehr von den individuellen Vorlieben ab. Ein Familienhotel mit Kinderanimation und -betreuung ist ideal, wenn die Eltern sich Zeit für eigene Unternehmungen wünschen. Auch wer im Urlaub nicht kochen und sich stattdessen verwöhnen lassen möchte, ist mit einem Hotelaufenthalt gut beraten.

Ferienwohnungen oder -häuser hingegen sind perfekt für alle Familien, die sich auch in den Ferien viel Privatsphäre wünschen. In einem Hotelzimmer gibt es kaum Rückzugsmöglichkeiten für die einzelnen Familienmitglieder. Ein weiterer Vorteil von Ferienwohnungen: Keiner muss sich an vorgegebene Essenzeiten (und Benimmregeln) halten. Gegessen wird, wenn der Hunger kommt. Und wenn es am Tisch mal etwas lauter ist, wird keiner nervös oder schimpft.

Camping ist für viele der Inbegriff von Freiheit und Abenteuer. Wer mit Wohnmobil, Wohnwagen oder Zelt unterwegs ist, genießt ein Höchstmaß an Flexibilität. Man bleibt an einem Ort, solange man möchte und wenn es nicht mehr gefällt oder der Wunsch nach Veränderung laut wird, zieht man einfach weiter. Allerdings ist Camping nicht jedermanns Sache. Bevor sich eine Familie für den Camping-Urlaub entscheidet, sollte sie diese Variante ausprobiert haben, um festzustellen, ob es die richtige Wahl ist.

Mit Teenagern auf Reisen

Je älter die Kinder werden, umso mehr Unternehmungen können für den Urlaub geplant werden. Theoretisch. Praktisch steigen die Ansprüche und Erwartungen der Kinder mit zunehmendem Alter. Was Sechsjährige noch herrlich finden, ist vielleicht für Zehnjährige schon öde. Wer mit Teenagern entspannt in den Urlaub fahren möchte, sollte die “großen” Kinder intensiv in die Reiseplanung mit einbeziehen. Eine Ferienreise mit Teenies darf ruhig ein bisschen abenteuerlich und actionreich sein. Fakt ist, dass es für die Auswahl des Reiseziels im Grunde keine Begrenzungen mehr gibt. Fernreisen oder Kreuzfahrten beispielsweise sind mit größeren Kindern problem- und bedenkenlos möglich. Erlaubt ist alles, was Spaß macht und was der Geldbeutel hergibt!

Reisen macht glücklich und schlau

Dass Reisen nicht nur glücklich macht, sondern auch bildet, besagen unzählige Sprichwörter. Doch es gibt auch viele wissenschaftliche Studien, die genau das belegen. Nachweislich erholen sich Menschen an einem Tag im Urlaub besser als an einem freien Tag ohne Verpflichtungen, der zu Hause verbracht wird. Von Zeit zu Zeit ein “Tapetenwechsel” tut einfach gut. Studien belegen auch, dass Reisen mit Kindern, ein Familienurlaub die kindliche Psyche positiv beeinflusst und die Intelligenz fördert. Kinder, die Reiseerfahrungen sammeln dürfen, sollen sogar besser und konzentrierter in der Schule sein. Ferienerlebnisse – fernab vom gewohnten Umfeld – verändern das eigene Weltbild. Probleme und Aufgabenstellungen werden mit ganz anderen Augen gesehen und mit neuen Ansätzen gelöst. Reisen fördert außerdem die Kreativität. Es gibt also genügend gute Gründe, warum Familien mit Kindern unbedingt in den Urlaub fahren sollten.

Bügelperlen Zubehör

Bügelperlen Ideen

Wir kennen sie alle aus unserer Kindheit: die guten alten Bügelperlen. Macht euch frei von dem verstaubten Image dieser Freizeitbeschäftigung, denn wir haben hier ein paar richtig coole Bügelperlen Ideen zusammengestellt.

Besonders bei schlechtem Wetter ist es eine tolle Alternative, um den Nachmittag in der Wohnung zu verbringen und fördert zudem noch die Feinmotorik sowie die Geduld der kleinen und großen Bastler.

Die Grundausstattung: Bügelperlen Zubehör

Um ein paar Bügelperlen Ideen umzusetzen, benötigt man nicht viel und auch der Geldbeutel freut sich, denn die Materialien sind wirklich günstig.
Zunächst braucht man, klar, Bügelperlen. Diese gibt es in verschiedenen Größen.

Für kleine Kinder empfehlen sich für den Start die Maxi-Perlen, denn diese können aufgrund ihrer Größe leicht gesetzt werden und das Kind sieht schneller einen Erfolg. Die meisten Bügelperlen erhält man in der Größe Midi. Dies ist die Standard-Größe. Zu guter Letzt gibt es auch noch die Mini-Perlen. Diese eignen sich zum Beispiel für große, detailreiche Bügelperlen Ideen.

Achtet beim Kauf von Zubehör darauf, dass ihr die richtige Größe wählt. Oftmals findet man Bügelperlen und das Zubehör auch in Online Kleinanzeigen.

Selbstverständlich benötigt man auch ein Bügeleisen, um die Perlen nach der Fertigstellung zu schmelzen und so zu verbinden. Es eignet sich wirklich jedes Bügeleisen dafür, denn es geht nur um die Hitze. Vergesst aber auf keinen Fall, Backpapier auf die Perlen zu legen, sonst ist das Bügeleisen ein Fall für die Tonne. Auch beim Backpapier kann man nichts falsch machen. Es eignet sich wirklich jedes.

Zur Grundausstattung gehören ebenfalls die Steckplatten. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Varianten: eckig, rund, mit Motiven usw.
In Spielwarenabteilungen findet man auch oft komplette Sets mit Perlen, Steckplatten und sogar einigen Bügelperlen Ideen.

Optional kann eine Pinzette zum Setzen der Perlen verwendet werden. Auch hier muss es keine bestimmte Pinzette sein. Probiert einfach die Pinzetten aus, die ihr schon zu Hause habt. In den Komplettsets sind oft auch Pinzetten aus Kunststoff enthalten. Für Kinder eignen sich die gröberen Pinzetten besser.
Für verschiedene Bügelperlen Ideen, wie zum Beispiel Ohrringe, wird natürlich noch weiteres Zubehör, wie beispielsweise Biege-Ringe, benötigt.

Ideen mit Bügelperlen

Hier 7 Ideen für die ersten Versuche und zügige Erfolge.

Bügelperlen Armbänder fädeln

Wir starten erst einmal ohne das Bügeleisen und fädeln einfach ein paar Perlen auf ein Gummiband. Ihr könnt auch Wolle, Angelsehne oder Stickgarn verwenden. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ob Muster oder wild durcheinander, Zuerst das Gummiband um den Arm legen, einige Millimeter als Zugabe dazuzählen und zuschneiden. Dann kann nach Lust und Laune gefädelt werden. Ihr könnt auch Buchstabenperlen hinzufügen und eure Namen auffädeln. Zum Schluss noch einen Knoten rein und fertig ist ein individueller Armschmuck.

Einfaches Bügelperlen Armband

Das einfachste aller Bügelperlen Armbänder

Bügelperlen Untersetzer

Weiter geht es mit dem Klassiker: den Untersetzern. Hier gibt es unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten. Die kleinen Kinder können einfach eine kleine Steckplatte, egal ob rund, eckig oder sternenförmig, kunterbunt vollstecken. Größere können sich an Mustern oder konkreten Motiven versuchen. Wir haben ein paar geometrische Muster gewählt. Im Internet finden sich dazu auch unzählige Ideenvorschläge.

Ist die Platte fertig gesteckt, wird da Backpapier vorsichtig aufgelegt und das Bügeleisen vorgeheizt. Wichtig: Nur mit Hitze und nicht mit Dampf bügeln! Dann schön gleichmäßig in kreisenden Bewegungen bügeln, bis die Perlen etwas geschmolzen sind; nicht zu lange und ohne Druck! Optional kann man dann auch die andere Seite bügeln. Dann sieht es von beiden Seiten gleich aus und hat etwas mehr Stabilität.
Legt direkt nach dem Bügeln etwas zum Beschweren, wie zum Beispiel ein dickes Buch, auf euer Kunstwerk, denn es wird sich sonst etwas wölben und nehmt es erst wieder herunter, wenn es komplett abgekühlt ist.

Deckel für den Sommer-Drink

Wenn die Untersetzer dann bereit sind, kann man dazu auch noch Deckel für die sommerlichen Getränke anfertigen. Diese verringern das Risiko, dass Insekten, Blütenstaub oder anderes im Glas landen. Neben dem Nutzen sehen diese Abdeckungen auch witzig aus.
Wie auch bei den Untersetzern sind hier der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns für zwei süße Obst-Motive entschieden und in der Mitte Platz für den Strohhalm gelassen.
Ideen für Motive: Donut, Emojis, Obst… Auch andere Formen als rund, wie zum Beispiel vier- oder sechseckig sind möglich.
Die Deckel eignen sich hübsch verpackt in Kombination mit den passenden Untersetzern auch als kleines Geschenk.

Bügelperlen Deckel für Gläser

Bügelperlen Deckel für Gläser

Bügelperlen Lesezeichen

Zu unseren Bügelperlen Ideen gehört auch ein süßes Lesezeichen. Hier ist wieder alles möglich, was die Fantasie hergibt. Wichtig ist dabei die längliche Form. Wir haben uns für eine sitzende Katze auf einem Bücherstapel entschieden. Schaut mal ins Internet, da findet ihr viele schöne Anregungen.
So ein Lesezeichen ist auch eine nette Ideen, wenn die Kleinen an Weihnachten ein Geschenk für Oma und Opa basteln möchten. Hübsch verpackt freuen sich alle Großeltern darüber.

Zuckersüße Bügelperlen Ohrringe

Eine weitere süße Idee sind diese niedlichen Eis-Ohrringe. Zusätzlich zur Grundausstattung werden noch zwei Biege-Ringe, zwei Ohr-Haken und eine kleine Schmuckzange benötigt.
Das süße Eis-Motiv wir wie üblich gesteckt. Am besten verwendet man hier eine sechseckige Steckplatte. Dann natürlich bügeln und erkalten lassen. Achtet darauf, dass das Loch in der Perle der Kirsche erhalten bleibt. Biegt nun den Biege-Ring mit der Zange auf und steckt diesen durch die rote Perle. Wenn der Biege-Ring nicht durchpasst, erwärmt eine Stecknadel mit einem Feuerzeug, stecht diese durch die Perle und wackelt etwas hin und her. Dann sollte es funktionieren. Hängt nun den Ohr-Haken ein und schließt der Biege-Ring wieder und fertig sind die individuellen Ohrringe.
Wie wäre es denn mit Ohrringen mit Erdbeer-Motiv oder als Musiknoten?

Bügelperlen Ohrringe "Eistüte"

Bügelperlen Ohrringe “Eistüte”

Bügelperlen Tiere fädeln

Noch eine unserer Bügelperlen Ideen ohne zu bügeln: Ein Perlentier fädeln! Wir haben uns für eine Schlange entschieden, da sich diese besonders gut für Anfänger eignet. Zum Fädeln wird eine Schnur benötigt, wir haben normales Stickgarn verwendet. Schneidet ein langes Stück ab, lieber zu viel als zu wenig. Um das Fädeln zu erleichtern, verstärkt die beiden Ende jeweils mit einer Lage Klebeband.
Fädelt nun die erste Perle auf und schiebt sie in die Mitte der Schnur. Nehmt dann die Perlen der zweiten Reihe auf, zieht dann die erste Schnur durch und nehmt dann das andere Ende und fädelt dieses entgegengesetzt durch. Zieht dann beide Seiten durch, sodass sich die zweite Reihe auf die erste Perlen legt.
So fahrt ihr nun fort bis zum Schluss, zieht immer mal wieder ein wenig nach und verknotet am Ende das Band. Wir haben am Schluss mehrere Knoten gearbeitet, um der Schlange eine Zunge zu geben.
Im Internet findet ihr viele weitere Ideen für Fädeltiere.

Bügelperlen Tiere "Schlange"

Bügelperlen Tiere “Schlange”

Bügelperlen Windspiel

Hier noch eine süße Idee, besonders für kleine Kinder mit etwas Hilfe beim Zusammensetzen: Ein Windspiel. Es ist wirklich einfach und schnell gemacht. Verwendet dafür einfach eine große runde Steckplatte. Beginnt mit dem äußeren Kreis und lasst dann zum nächsten Kreis zwei Reihen Platz. Führt das fort, bis ihr vier oder fünf Ringe habt. Natürlich könnt ihr die Ringe auch einzeln stecken. Bügelt dann die Ringe, löst sie von der Steckplatte und bügelt sie auch auf der anderen Seite. Fädelt ein Stück Stickgarn durch eine Nadel, verknotet das Ende und stecht zwischen zwei Perlen des größten Rings ein und zieht den Faden durch. Nehmt dann den nächst kleineren Ring und stecht ebenfalls von von außen einmal durch. Macht das mit allen Ringen bis ihr beim kleinsten angelangt seid. Dann geht es in umgekehrter Reihenfolge weiter: Stecht mit der Nadel von innen durch zwei Perlen des kleinsten Ringes und arbeitet auch weiter nach außen. Am Ende knotet ihr eine Schlaufe und ihr könnt euer Kunstwerk aufhängen. Optional kann man zwischen jeden Ring auch eine Perle setzen.

Windspiel aus Bügelperlen

Windspiel aus Bügelperlen

Nun haben wir euch mit reichlich Bügelperlen Ideen versorgt und hoffen, dass sie euch gefallen. Und jetzt holt die Bügelperlen raus, ruft die Kinder zusammen und erschafft ein paar einzigartige Kunstwerke.

Herbstliches Eichenlaub

Bunt sind schon die Wälder – Den Herbst erleben

Trüber Herbst? Von wegen! Gerade mit Kindern gibt es in dieser bunten Jahreszeit viel Spannendes und Schönes zu entdecken und zu erleben: Naturnah draußen, gemütlich drinnen. Viel Spaß für wenig Geld!

“Herbstblues” ade! – Raus aus dem Stimmungstief

Manch einer empfindet Wehmut, wenn der Herbst einzieht, die Tage kürzer und grauer werden. Vorbei ist die helle, herrlich unbeschwerte Sommerzeit! Herbst fühlt sich ein bisschen an wie Abschied nehmen. Schuld an dieser depressiven Verstimmung ist der Lichtmangel. Der Körper schüttet dadurch mehr Melatonin aus – das sogenannte Schlafhormon – und weniger Serotonin – im Volksmund auch als “Glückshormon” bezeichnet. Hinzu kommt gelegentlich noch ein Vitamin-D-Mangel. Die Folge: Wir fühlen uns müde, erschöpft, antriebs- und lustlos. Die Zeit ist reif für Entschleunigung: So wie die Natur, dürfen auch wir uns ein wenig Ruhe gönnen und neue Kraft tanken, denn der nächste Frühling kommt bestimmt. Wer sich nicht tief in das “Herbstloch” fallen lassen möchte, sollte sich so oft wie möglich draußen aufhalten. Bewegung an der frischen Luft tut gut und hilft dabei Licht zu tanken. Drinnen vertreiben Behaglichkeit, Wärme und Nähe die Herbst- und Winterdepression.

Feierliches und Traditionelles im Herbst

Feste und Bräuche gemeinsame erleben
Am 22./23. September ist ganz offiziell Herbstanfang. Von da an werden die Tage spürbar kürzer und die Nächte länger. Es wird kühler, windiger, aber die Natur beschert uns auch viele neue Farben. Bevor sie abfallen, werden die Blätter bunt und verzaubern uns mit einem zum Teil atemberaubenden Farbspiel. Wer mit offenen Augen draußen unterwegs ist, findet Samen und Früchte im Überfluss. Am 29. September – dem “Michaelistag” – wird sowohl von Protestanten als auch von Katholiken der “Tag der Engel” gefeiert. Gemäß der Überlieferung gilt Erzengel Michael als Bekämpfer des Bösen und der Finsternis. Vielleicht kennt Ihr noch den Brauch der “Michaelisfeuer”, die am Vorabend des 29. September entzündet werden?

Schon seit Urzeiten danken die Menschen – ganz gleich welchen Glaubens – ihrer Gottheit für eine gute Ernte. In Deutschland wurde Erntedank erst am Ende des 18. Jahrhunderts zu einem kirchlichen Fest, das traditionell am ersten Sonntag im Oktober begangen wird.

Halloween am 31. Oktober begeistert vor allem Kinder. Aber wusstet Ihr, dass in dieser Nacht ursprünglich Druiden ein Ernte- und Dank-Fest für ihren Sonnengott feierten? Sie glaubten an Geister und Hexen, die in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November leibhaftig auf der Erde herumspuken. Das Fest erhielt erst später seinen Namen, da die Christen Allerheiligen (All Hallow’s Day) am 1. November feierten. Die Nacht davor hieß “All Hallow’s Eve”, abgekürzt “Halloween”. Kleine und große Kinder verkleiden sich an Halloween gerne als Hexen, Geister und Dämonen, wandern von Haustür zu Haustür und bitten die Hausbewohner um Süßigkeiten.

Allerheiligen und Allerseelen, am 1. und 2. November, sind christliche Feste zum Gedenken der Toten.

Ein Highlight für Kinder dürfte Sankt Martin am 11. November sein. Der Heilige Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt, wurde zum Vorbild für die christliche Nächstenliebe. Noch heute hat der Laternenumzug am Martinstag in vielen Ortschaften Tradition und begeistert Jung und Alt.

Die Natur als Abenteuerspielplatz

Rennen, toben und spielen, entdecken und erkunden! Die Natur ist ein großer, aufregender Abenteuerspielplatz. Packt Proviant, eine Picknickdecke und ein Körbchen für gesammelte Schätze ein. Und schon steht einem herrlich entspannten und gleichermaßen ereignisreichen Tag nichts mehr im Wege. Besonders im Herbst finden sich unzählige Schätze: Bunte Blätter, frisch geschlüpfte Kastanien, Eicheln, Bucheckern, Zapfen und Pilze. Die perfekte Herbstdekoration für Euer Zuhause. Mit einem Lupenbecher haben Kinder die Gelegenheit, winzige Wald- und Wiesenbewohner oder Pflanzen ausgiebig zu betrachten. Wenn Ihr Glück habt, kreuzen vielleicht ein Reh oder ein Fuchs Euren Weg.

Lasst bunte Drachen am Himmel tanzen

Ein windiger Herbsttag ist wie gemacht zum Drachen steigen. Eine große Wiese, ein weites Feld oder der Strand sind das ideale “Drachenrevier”. Wer möchte, kann sich seinen Drachen selbst basteln. Anleitungen finden sich im Internet genug. Sicher können sich auch die Großeltern noch daran erinnern! Im Spielzeuggeschäft können Drachen in allen Farben und Variationen gekauft werden. Das ist der einfachste Weg und praktisch, wenn es schnell gehen soll.

Herbstliches Foto-Shooting mit Laub

Sobald die Blätter fallen, könnt Ihr im Garten gemeinsam einen großen Laubhaufen zusammentragen. Werft eine Handvoll Blätter in die Luft, lasst Euch abwechselnd in den weichen Blätterhaufen fallen. Das macht nicht nur Spaß, sondern bietet auch die Gelegenheit für originelle Familienfotos.

Lagerfeuer-Momente – Zum Genießen, Träumen und Kuscheln

Spätestens Ende Oktober, wenn die Uhr von Sommer- auf Winterzeit umgestellt wird, dämmert es schon früh. Der perfekte Augenblick für ein Lagerfeuer im eigenen Garten oder an einem öffentlichen Platz mit Feuerstelle. Kinder lieben es, Stockbrot, kleine Würstchen und Marshmallows im Feuer zu brutzeln. Genießt die abendliche Ruhe, schaut dem Spiel der Flammen zu, spürt die Wärme und freut Euch über Eure gemeinsame Familienzeit.

Kommt, wir laufen Laterne!

Um den 11. November herum, dem “Martinstag”, finden in vielen Orten Laternenumzüge statt. Kinder – begleitet von Erwachsenen – spazieren mit ihren Laternen durch die Straßen und singen Lieder. Wenn Ihr vorher Eure Laternen selbst bastelt, kann jeder sein “Meisterwerk” beim Umzug präsentieren. Spaß für Groß und Klein ist garantiert!

Herbst-Basteln mit Laub und Früchten

Schöne, bunte Blätter, die Ihr auf einem Eurer Spaziergänge gesammelt habt, könnt Ihr zu Hause trocknen. Dafür legt Ihr das Laub sorgfältig zwischen Küchenpapier oder Zeitung in ein dickes, schweres Buch und lasst es mindestens drei Tage trocknen. Mit den gepressten, getrockneten Blättern lassen sich dann hübsche Fensterbilder kreieren und herbstliche Windlichter für drinnen oder draußen basteln. Dazu braucht Ihr leere Einmachgläser, Leim und ein Teelicht pro Glas. Aus Eicheln, Kastanien, Zapfen entstehen – mithilfe von Zahnstochern oder Streichhölzern – niedliche Figuren und Tierchen.

Eicheln – Grundlage zum Basteln oder Mitbringsel für den Wildtierpark

Ein Futterhaus für Piepmätze

Leere Milchtüten oder Reste von Holzbrettern eignen sich bestens zum Basteln von Vogel-Futterhäuschen. Malt sie mit wasserfesten Farben bunt an. Danach füllt Ihr sie mit Futter und hängt sie auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten auf. Die Vögel werden Euch im Winter dankbar sein, und Ihr könnt sie vom Fenster aus beobachten. Daran haben vor allem kleine Kinder viel Freude.

Gruselige und freche Kürbisgesichter zu Halloween

Wer kennt sie nicht, die schaurig-schönen Kürbisfratzen, die im Oktober die Hauseingänge zieren. Diese lassen sich leicht selber machen. Organisiert einen Kürbis – vielleicht habt Ihr sogar einen aus dem eigenen Garten? – und los geht’s! Kleinere Kinder brauchen beim Aushöhlen und Schnitzen die Hilfe ihrer Eltern, auch wegen der Verletzungsgefahr. Aus den Kürbis-Innereien lässt sich eine schmackhafte Suppe zubereiten, die von innen wärmt und einfach gut schmeckt.

Gemütlicher Kino- oder Vorleseabend zu Hause

Sucht gemeinsam einen schönen Kinderfilm oder ein spannendes Buch aus und macht es Euch mit Chips, Popcorn und anderen Naschereien auf der Couch gemütlich. Taucht ein ins Abenteuer! Übrigens: Bücher und Filme kostenfrei gibt es in großer Auswahl in der städtischen Bibliothek.

Was Geld kostet, aber trotzdem ab und zu sein muss

Ein Schwimm- oder Spaßbadbesuch ist traumhaft, wenn es draußen kalt und regnerisch ist. Kegeln oder Bowling mit der ganzen Familie und den Lieblingsfreunden sorgt für viel Abwechslung und Spaß, genauso wie der Besuch von Indoor-Spielplatz oder Kletterhalle. In einem Museum kommen vor allem größere Kinder voll auf ihre Kosten.

Topinambur – Revival einer Superknolle oder nur Trara?

Beinahe in Vergessenheit geraten, häufig verkannt und von Gärtnern manchmal verpönt – das ist Topinambur. Sieht aus wie Sonnenblumen in Klein, ist auch mit diesen verwandt! Topinambur gehört – botanisch gesehen – zu den Korbblütlern und heißt in der Fachsprache “Helianthus tuberosus”, wobei “helios” die griechische Bezeichnung für “Sonne” ist, “anthos” Blume bedeutet und “tuber” aus dem Lateinischen übersetzt für “Knolle” steht. Soviel zur Theorie! Doch was hat es auf sich mit der Super-Knolle, was sollten Gärtner beachten und wie kann man Topinambur verarbeiten.

Topinambur – Geschichte und Herkunft

Eine Kurzfassung: “Der” oder “die” Topinambur, beides ist sprachlich möglich. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Südamerika und wächst auf dem gesamten amerikanischen Kontinent wild und im Überfluss. Der Name Topinambur wird dem indigenen Volk der Tubinambá zugeordnet, das einst in der brasilianischen Küstenregion beheimatet war und dem – dies nur am Rande erwähnt – ritueller und gewohnheitsmäßiger Kannibalismus nachgesagt wurde. Die Pflanze gelangte im 17. Jahrhundert nach Europa und erlebte bald ihre Hoch-Zeit als “Delikatesse der Reichen”. Ab dem 18. Jahrhundert wurde das Gemüse allerdings rasch von der Kartoffel verdrängt, da diese sich besser und länger lagern ließ. Seit einigen Jahren erst gewinnt die Knolle wieder an Bedeutung und erfreut sich zunehmender Beliebtheit, da ihr gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe nachgesagt werden.

Topinambur – Anbau, Ernte, Lagerung

Wer die Pflanze im eigenen Garten anbauen möchte, sollte auf einen sonnigen Standort achten. Ansonsten sind die Pflanzen anspruchslos: Sie kommen mit wenig Wasser und nährstoffarmen Böden aus. Topinambur ist mehrjährig und breitet sich mit den Jahren stark aus. Deshalb sollte immer mit Wurzelsperre gepflanzt werden. Beachtet ihr dies, ist die Pflanze in jeglicher Hinsicht pflegeleicht und macht sich gut am Rand des Gemüsegartens. Am Gartenzaun entlang bildet sie einen attraktiven, hübsch blühenden Sichtschutz. Die Staude wird bis zu drei Meter hoch und blüht von Juli bis November. Die Knollen können den ganzen Winter über frisch geerntet werden, sollten nach der Ernte allerdings zeitnah verbraucht werden. Kühl und trocken gelagert halten sie sich höchstens ein paar Tage.

Topinambur – Gesund und vitaminreich

Den Beinamen “Diabetiker-Kartoffel” trägt Topinambur, da die Knollen einen hohen Gehalt an Inulin haben. Somit sind sie für Menschen mit Diabetes die optimale Alternative zu Kartoffeln. Außerdem sind die Wurzelknollen reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Erwähnenswert sind hierbei die enthaltenen B-Vitamine, sowie Magnesium, Eisen, Kalium und Phosphor.

Topinambur verarbeiten – Was Ihr dabei beachten müsst

Denkt daran: Die frischen Knollen halten sich nur kurze Zeit im Kühlschrank. Unser Tipp: Nach dem Kauf auf dem Wochenmarkt oder der Ernte im eigenen Garten, rasch den Topinambur verarbeiten. Die Verarbeitung ist grundsätzlich nicht kompliziert, allerdings sollten dabei einige Punkte beachtet werden. Übrigens kann die Knolle roh und gekocht gegessen werden. Der Verarbeitungsvielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt Eurer Kreativität freien Lauf lassen und ausprobieren, wie Euch Topinambur am besten schmeckt.

Vor der Zubereitung ist es allerdings wichtig, dass die Erde rückstandlos abgewaschen wird. Schrubbt die “Jerusalem Artischocke”, wie die Knolle auch genannt wird, am besten mit einer Bürste unter kaltem Wasser sorgfältig ab. Ein erdiger Nachgeschmack des Essens ist alles andere als eine Gaumenfreude!

Wenn Ihr Topinambur verarbeiten wollt, ist ein Schälen der Knolle nicht unbedingt erforderlich. Und auch nicht empfehlenswert! Die vielen Verzweigungen – der Ingwerwurzel sehr ähnlich -, machen das Schälen zur Tortur. Wenn überhaupt, dann ist es ratsam, die Knollen vorher zu kochen…und einen sehr guten Schäler zu verwenden.

Roh oder gekocht genießen

Anders als die Kartoffel, ist die Topinambur-Knolle im rohen Zustand nicht giftig. Allerdings sollte die verarbeitete Knolle in mit Wasser verdünntem Zitronensaft mariniert werden, mindestens zehn Minuten. Grund: Ähnlich wie geschälte oder geschnittene Äpfel, verfärbt sich Topinambur in diesem Zustand. Durch das Marinieren mit Zitronensaft bleibt das Gemüse länger frisch. Außerdem verbessert der Vitamin-C-haltige Zitronensaft die Aufnahme des pflanzlichen Eisens in unserem Darm. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen! Nur die kleinen Knollen eignen sich für die Zubereitung von Rohkost. Die großen Exemplare sind oft holzig. Sie taugen am besten für Suppen oder Pürees. Da Topinambur sehr mild schmeckt, darf er nicht überwürzt werden. Besonders sparsam solltet Ihr mit Salz sein.

Wollt Ihr das Wurzelgemüse in der Pfanne braten? Vorbereitung: Den Topinambur verarbeiten, indem Ihr die Knolle in dünne Scheiben hobelt. In einer Pfanne mit heißem Pflanzenöl beträgt die Zubereitungszeit ungefähr zehn Minuten. Bitte verwendet keine Pfannen aus Aluminium oder Eisen, denn dadurch nimmt Topinambur eine graue Färbung an und sieht nicht mehr appetitlich aus.

Rezeptideen mit Topinambur

Wer Topinambur regelmäßig auf den Speiseplan nehmen möchte, kann im Internet nach immer neuen Rezeptideen stöbern. Es gibt auch Bücher, die sich auf die Pflanze spezialisiert haben und vielseitige Verwendungsmöglichkeiten aufzeigen. Wenn Ihr kreativ seid in der Küche, fallen Euch sicher auch eigene Varianten und Gerichte ein. Wie wäre es beispielsweise mit einem saftig leckeren Topinambur-Brot? Dafür müsst Ihr einfach gekochte und pürierte Topinambur-Knollen unter einen Hefeteig mischen. Das Brot braucht ungefähr zwei Stunden Gehzeit und muss dann noch 40 Minuten backen.

Ganz unkompliziert können die Knollen im Backofen zubereitet werden. Ähnlich wie Ofenkartoffeln. Dazu schmeckt Kräuterquark.
Topinambur-Chips sind eine kalorienarme Alternative zu Kartoffelchips: Dafür die Knollen in dünne Scheiben hobeln, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen , optional mit Pflanzenöl und Gewürzen bestreuen, bei 130°C 30 Minuten goldbraun backen. Wie Ihr seht, gibt es vielzählige Möglichkeiten, aus Topinambur ein köstliches und gesundes Gericht zu zaubern. Probiert es aus, denn es lohnt sich!

Haustiere für Kinder: Das gibt es zu beachten

„Mama, können wir einen Hund haben?“ – Es gibt wohl kaum Eltern, die diese Frage von ihrem Nachwuchs noch nicht gestellt bekommen haben. Doch die Anschaffung eines Haustieres ist eine große Sache, bei der es einiges zu bedenken gibt. Gerade dann, wenn Kinder im Haushalt leben, sollte man sich besonders gut informieren. Die grundlegende Frage ist: Welches Haustier für Kinder? Nicht alle Tiere sind gleichermaßen gut für Kinder geeignet. 

Wie findet man das perfekte Haustier für Kinder?

Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Tier sollte immer von den individuellen Verhältnissen der Familie abhängen. Besonders wichtig ist dabei der Platzbedarf eines Tieres. Ist es in der eigenen Wohnung überhaupt möglich, ein bestimmtes Tier artgerecht zu halten? Ebenso wenig darf man den finanziellen Aspekt vernachlässigen. Neben den Kosten für Futter und Zubehör entstehen auch Tierarztkosten.

Eltern suchen häufig das perfekte Haustier für Kinder, vergessen dabei aber, ihren Nachwuchs realistisch einzuschätzen: Wie viel Verantwortung kann das Kind übernehmen? Und kann das Tier die Scheu bestimmter Tierarten akzeptieren? Andere Eltern suchen bewusst ein pflegeleichtes Haustier für Kinder. Dieser Artikel stellt die beliebtesten Haustiere für Kinder vor.

Wann ist der perfekte Zeitpunkt für ein Haustier?

Leben bereits Tiere im Haushalt, wenn das Kind geboren wird, ist das super. So kann das Haustier sich langsam an das neue Miniatur-Frauchen oder -Herrchen gewöhnen. Außerdem wird dem Kind dabei der respektvolle Umgang mit Tieren in die Wiege gelegt.

Soll das Haustier erst später einziehen, empfiehlt es sich, das Kindergartenalter oder das Grundschulalter abzuwarten. Dann sind Kinder meist verständig genug, um zu akzeptieren, dass ein Haustier kein Spielzeug ist und Grenzen hat, die es zu wahren gilt. Grundsätzlich gilt: Je pflegeintensiver das Haustier ist und je mehr Aufgaben das Kind bei der Pflege übernehmen soll, desto reifer sollte das Kind bei der Anschaffung sein.

Hier lernen sich Meerschweinchen und Katze unter Aufsicht kennen. Das ist wichtig, um Eifersucht und Jagdtrieb in den Griff zu bekommen.

Katzen als Haustiere für Kinder

Katzen sind liebevolle Tiere, die aber auch ihre Eigenheiten mitbringen. Viele Personen entscheiden sich für die Haltung von Katzen, weil diese als pflegeleicht und selbstständig gelten. Dennoch lieben sie es, mit Herrschen oder Frauchen zu kuscheln oder zu spielen. Dadurch fällt es Kindern leicht, mit ihnen Kontakt aufzubauen und in der Katze einen Freund fürs Leben zu finden.

Katzen artgerecht halten

Möchte man für die Kinder Katzen holen, sollte man einiges beachten. Die Stubentiger sind zwar pflegeleicht, sollten aber auf jeden Fall artgerecht gehalten werden. Für Katzenhalter oder solche, die es werden möchten, bedeutet das: (Gesicherter) Freigang. Es gibt zwar Katzen, die damit zufrieden sind, in der Wohnung gehalten zu werden, generell haben Katzen jedoch einen starken Freiheitsdrang und möchten draußen jagen, erkunden und herumtollen.

Wer in der Nähe einer belebten Straße lebt, sollte versuchen, der Katze gesicherten Freigang zu bieten – beispielsweise durch einen umnetzten Bereich im Garten. Der Verlust einer Katze kann für Kinder, aber auch für die Eltern, sehr schmerzhaft sein. Stark befahrende Straßen stellen also ein großes Risiko dar. Wer in einer Umgebung mit wenig Verkehr lebt, kann der Katze meist normalen Freigang bieten. Besonders gut funktioniert das mit einer Katzenklappe – so kann der Stubentiger selbstständig ins Haus oder wieder nach draußen. Wer eine Freigänger-Katze hat, hat übrigens prinzipiell weniger Arbeit damit.

Gerade mit Kindern kann sich solch eine Anschaffung lohnen. Respektiert das Kind es nämlich nicht, wenn die Katze sich zurückziehen möchte, hat sie immer die Möglichkeit zu gehen. Generell sollten Katzenhalter mit Kindern dem Nachwuchs aber beibringen, der Katze Freiraum zu geben. Katzen sollte man außerdem nie alleine halten. In der Praxis erweist sich die Übernahme eines Geschwisterpaares als gute Option: Gemeinsam fällt es den Miezen leichter, sich im neuen Zuhause einzugewöhnen und sich letztlich auch den Kindern gegenüber zu öffnen.

Katzen sollte man immer zu zweit halten

Katzen sollte man immer zu zweit halten

Katzen und Kinder

Wie gut sich Katze und Kind verstehen, hängt natürlich von ihren Persönlichkeiten ab. Es gibt Kinder, die besonders schnell einen Draht zu Tieren aufbauen, aber auch solche, die im Umgang mit Tieren Anleitung durch ihre Eltern benötigen. Vor allem in der Anfangszeit sollten Eltern den Umgang der Kinder mit der Katze also gut begleiten.

Das Halten einer Katze kann Kinder aber nicht nur im Umgang mit Tieren schulen, sondern ihnen auch dabei helfen, Verantwortungsgefühl aufzubauen. Eine Katze ist zwar generell ein pflegeleichtes Haustier für Kinder, dennoch fallen regelmäßige Arbeiten an. So sollte das Katzenklo regelmäßig gereinigt werden und natürlich Futter für die Katze bereitstehen. Bei diesen Arbeiten können Kinder ihre Eltern gut unterstützen. Mit zunehmendem Alter können sie einige dieser Pflichten selbst wahrnehmen und dadurch Verantwortungsgefühl entwickeln.

Haustiere für Kinder

Haustier für Kinder? Katzen lieben es zu Kuscheln. Kinder sollten aber ihre Grenzen respektieren und die Katze nicht dazu zwingen.

Hund als Haustier für Kinder

Hunde zählen weltweit zu den beliebtesten Haustieren. Kein Wunder, denn die Fellknäuel bringen nicht nur Leben ins Haus, sondern erweisen sich bei guter Erziehung auch zu treuen Weggefährten. Wer ein geeignetes Haustier für Kinder sucht, sollte sich vor der Anschaffung allerdings mit den verschiedenen Rassen auseinandersetzen. Je nach Rasse sind Hunde nämlich besser oder schlechter für Kinder geeignet. Es sind vor allem große Hunde, die als Familienhunde bekannt sind.

Große Hunde passen aber wiederum nicht zu jedem Haushalt. Man muss ihnen ausreichend Platz und Bewegung bieten können. Viele dieser kinderlieben Hunde brauchen außerdem eine erfahrene Hand, die sie leitet. Der Besuch einer Hundeschule sollte auch bei kleineren Rassen selbstverständlich sein – wer die Erziehung im Welpenalter verpasst, tut sich hinterher nämlich meist schwer. Zudem stellt sich die Frage, ob man sich einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund – beispielsweise aus dem Tierheim – holt.

Die Übernahme eines ausgewachsenen Hundes ist moralisch für viele Menschen die bessere Option. Doch gerade Familien sollten dabei besonders große Aufmerksamkeit darauf legen, ob der Hund aus zweiter oder dritter Hand auch wirklich kinderfreundlich ist. Häufig haben Haustiere in Tierheimen sogar Traumata erlitten. Ist ein Hund aufgrund eines solchen Traumas sehr sensibel oder ängstlich, sollten nur erfahrene Hundehalter ihn übernehmen und besonders in Hinblick auf die Kinder achtsam sein.

Kleines Haustier für Kinder

Möchte man sich ein Haustier anschaffen, sollte man immer abklären, ob man ihm genügend Platz bieten kann. Aufgrund der Wohnsituation oder auch einfach aus Überzeugung entscheiden sich viele Familien dazu, ein Kleintier anzuschaffen. Nachfolgend werden die beliebtesten Kleintiere für Kinder vorgestellt:

Kaninchen für Kinder

Kaninchen zählen hierzulande zu den beliebtesten Haustieren für Familien. Ist man auf der Suche nach einem pflegeleichten Haustier, ist ein Kaninchen aber nicht unbedingt die beste Wahl. Zwar benötigen die Tiere im Vergleich zu Katz´ oder Hund eher wenig Aufmerksamkeit, dennoch muss man in die Reinigung des Stalls regelmäßig Zeit investieren.

Wer sich Hasen für den Nachwuchs anschaffen möchte, sollte sich außerdem gut über die artgerechte Kaninchen Haltung informieren: Zoofachläden klären einen zwar in der Regel über den benötigen Platzbedarf auf, doch häufig entsprechen diese Angaben lediglich einem Mindestmaß. Artgerechte Haltung, in der das Kaninchen sich wohlfühlt, ist aber essentiell dafür, dass es sich wohlfühlt.

Kaninchen sind tolle Haustiere, doch man sollte sich darüber bewusst sein, dass es keine Kuscheltiere sind. Eine Anschaffung empfiehlt sich also nur dann, wenn die Kinder das auch akzeptieren können. Ein Jagen, Einfangen und „Zwangskuscheln“ löst bei Kaninchen viel Stress aus. Dieser kann zu Krankheiten oder aggressivem Verhalten führen. Wer mit den Kindern zusammen gerne Tiere beobachtet, ist mit Kaninchen jedoch wirklich gut beraten. Die possierlichen Tierchen bereiten einem viel Freude.

Kinder können durch die Haltung von Kaninchen als Haustieren aber nicht nur lernen, dass man auch die Grenzen von Tieren wahren sollte, sondern sich auch aktiv an der Pflege beteiligen: Die regelmäßige Reinigung von Käfig oder Gehege sowie das Sammeln von futtergeeigneten Wildkräutern ist lehrreich und macht vor allem Spaß. Alternativen zum Kaninchen wären Vögel, Meerschweinchen oder eine Schildkröte als Haustier für Kinder.

Haustiere für Kinder – Wissenswertes

Die Anschaffung eines Haustieres ist eine Entscheidung, die nicht übereilt getroffen werden sollte. Wer sich für ein Tier entscheidet, sollte diesem ein Leben lang ein schönes Zuhause bieten. Je mehr Menschen das beachten, desto weniger überfüllt sind die Tierheime. Es ist also auch eine Form der Tierliebe, sich aus Vernunft gegen ein bestimmtes Haustier zu entscheiden.

Meerschweinchen als Haustiere für Kinder

Meerschweinchen im Außengehege

Wer sich gut informiert und auf das neue Familienmitglied einlässt, kann in einem Haustier einen treuen Wegbegleiter finden. Tiere spenden Trost spenden und reagieren sensibel auf Stimmungen und Gefühle. Vor allem in Phasen der Unsicherheit, beispielsweise in der Pubertät, kann ein Haustier deshalb eine große Stütze für Kinder sein. Ebenso werden Kinder mit Haustieren oft früher empathisch als andere.

Eltern sollten aber niemals die komplette Verantwortung für ein Tier an ihr Kind abtreten, sondern es vielmehr dazu anleiten, diese Verantwortung selbst übernehmen zu wollen. Es kommt vor, dass ein Kind das Interesse an seinem Haustier verliert. Meist handelt es sich dabei um eine Phase, welche die Eltern abfedern sollten. Letztlich waren sie es, die der Anschaffung eines Haustieres zugestimmt haben und nun die Verantwortung dafür tragen – gehen sie mit gutem Beispiel voran, zeigen sie dem Kind, dass Verantwortungsgefühl Bestand haben sollten.

Haustiere sind tolle Wegbegleiter für Kinder

Kinder profitieren stark von der Haltung eines eigenen Haustieres- Der Umgang mit ihnen sowie deren Pflege schulen wichtige Eigenschaften, die wichtig fürs Leben sind. Passt das Haustier gut zur Familie, entsteht außerdem eine große Liebe, die den Nachwuchs für sein Leben prägt. Man sollte jedoch keine Tiere zum Geburtstag oder zu Weihnachten an Kinder verschenken.